Welche Maßnahmen sind in welchem Maße effizient, um den Energieverbrauch im Wohnbereich zu reduzieren? Auf diese Frage wollte die Nibelungen eine Antwort erhalten und hat sich deshalb an dem Projekt „Energieeinsparung mit Erfolgskontrolle“ beteiligt, das die Deutsche Bundesstiftung Umwelt unter der Leitung der Ostfalia Hochschule Wolfenbüttel durchführen ließ.
Drei unserer Mietshäuser in der Behringstraße waren Gegenstand der Untersuchung. Konkret ging es darum zu erfassen, durch welche Maßnahmen sich der Gasverbrauch für Heizung und Warmwasser am stärksten reduzieren lässt. Zu den Maßnahmen zählten die Dämmung der äußeren Fassade, der Austausch der Wohnungstüren, die Erneuerung beziehungsweise die Optimierung der Heizungsanlage sowie die Motivation der Mieter zum Energiesparen mittels verschiedener Kommunikationsmaßnahmen.
Dieses Projekt hat in der Ergebniskontrolle wichtige Erkenntnisse gezeigt. Es konnte den einzelnen Modernisierungsmaßnahmen der entsprechenden Energieeinsparung zugeordnet werden. Unter anderem zeigte sich, dass die Modernisierung der Fassade im Vergleich zum Austausch der Anlagentechnik nahezu gleichgroß ausfällt. Bei geringer Investition für die Anlagetechnik bedeutet dies natürlich eine schnellere Amortisation.
April 2017 bis April 2020
Prof. Dr.-Ing. Dieter Wolff, Ostfalia Fakultät Versorgungstechnik EOS – Institut für energieoptimierte Systeme
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